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Sehr geehrte Rallyeteilnehmer, Sponsoren und Interessierte, Liebe Freunde!

Wie die meisten Leser wissen, habe ich aus gesundheitlichen Gründen meine Verantwortung als Rallyeveranstalter im Jahr 2010 an Jörg Schumann abgegeben und ich war nur noch als sein Berater mit dabei. Natürlich organisieren wir weiterhin Luxusreisen.

Ich habe nun einen „Staubfänger“ herstellen lassen, so als kleines Dankeschön.

Bei der Siegerehrung anlässlich der Sahara Rallye de Tunisie El Chott 2011 im Hotel Le Sultan in Hammamet, werde ich diesen Staubfänger an alle meine Freunde der Organisations- und Servicemitarbeiter, übergeben.

Legende:

Die Sahara Rallye de Tunisie El Chott 2010 war für Jörg Schumann und alle Teilnehmer ein großer Erfolg. Jedoch die Sahara Rallye de Tunisie El Chott 2011 wird mit einer noch größeren Anzahl von Teilnehmern und einem tollen Teilnehmerfeld aus insgesamt 8 Nationen gestartet. Nur auf ein Thema möchte ich hinweisen. Die Sicherheit aller Teilnehmer steht jedes Jahr an oberster Stelle und hierzu möchte ich die gravierende Erneuerung in Sachen, Sicherheit der Teilnehmer, hinweisen.

Im Jahr 2009 haben wir ein neues Ortungssystem getestet. In Echtzeit wurden die Teilnehmerfahrzeuge über eine Satellitenverbindung zur Basisstation der Rennleitung, sowie den Medicale- und den Serviceteams, via Labtop, angezeigt. Nach dem Testlauf wurde dieses Ortungssystem 2010 für alle Teilnehmer mit großem Erfolg eingesetzt. Im Notfall wurden innerhalb weniger Sekunden die Notärzte und auch die Bergungsfahrzeuge informiert und konnten somit sehr effektiv eingesetzt werden. Dieses Ortungssystem arbeitet nicht nur für den Notfall, sondern zeichnet die gefahrene Strecke, die Geschwindigkeit der Fahrzeuge und die genaue Positionen an, und zeichnet noch div. andere wichtige Daten auf.

Natürlich haben die Teilnehmer auch die Möglichkeit selbst medizinische oder mechanische Hilfe anzufordern und können die Hilfe auch wieder stornieren.

Also etwas Besseres gibt es eigentlich nicht.

Euer
Jörg „Steini“ Steinhäuser



Die Rallyes in Tunesien

Eigentlich wollte ich mich aus den Absagegründen der Grand Erg 2011 heraushalten, jedoch nach diversen E-Mails „ach wie gut, dass die Grand Erg aus vernünftigen Gründen abgesagt wird“ will ich doch einiges dazu schreiben, da sehr vieles falsch dargestellt wurde. Und, ich bin kein Rallyeveranstalter und habe deshalb auch kein Futterneid oder wie auch immer es von einigen genannt wird.

Nur und wie fast jeder weiß, Tunesien ist meine zweite Heimat und ich lasse die Tunesier nicht so einfach als unfähig hinstellen, egal von wem auch immer. Zur Absage der Grand Erg gibt es ganz andere Gründe, hierzu lest einfach weiter.

In den 28 Jahren als Rallye-Organisator, war bei meinen Rallyes die oberste Priorität, die Sicherheit der Teilnehmer.

Zur Lage in Libyen, sowie auch in anderen islamischen Staaten. Straßenschlachten, Bürgerkrieg und Selbstmordattentate fordern viele unschuldige Menschenleben, das ist das Schlimmste was es für mich überhaupt gibt.

Zur Lage in Tunesien, in diesen Tagen findet in Tunesien die OIL LIBYA RALLYE statt. Siehe hierzu die Berichte der OIL LIBYA RALLYE, mehr bekannt als die Rallye OPTIC 2000. Dort gibt es keinerlei Sicherheitsprobleme, alle Teilnehmer sind zufrieden und sind ohne jegliche Ängste auf der Rallyestrecke unterwegs.

Zur Grand Erg, und zu der mir gestern zugemailten Grand Erg Information. Diese Mail veranlasst mich hierzu jetzt doch noch Stellung zu nehmen. Denn, die aktuelle Sicherheitslage in Tunesien ist für Urlauber, sowie auch Motorsportler, sicher. Ich kann dieses mit ruhigem Gewissen sagen, da ich nach der Revolte in diesem Jahr schon zweimal in Tunesien war.

Da Feedback erwünscht ist:
Die Absage der Grand Erg und zu deren Hiobsbotschaften. Thema, hunderte entflohene Sträflinge und tausende Flüchtlinge aus Libyen sollen das Land Tunesien unsicher machen. Die Aussage hierzu, die Sicherheitskräfte bei der Garde National und der Armee sind überfordert die Sicherheit im Land herzustellen, das ist eine beleidigende Äußerung dem Land Tunesien gegenüber. Es ist doch wohl so, dass Libyer, die Angst um ihr Leben haben geflohen sind und die angeblichen Tunesischen Straftäter (95% sind Gegner des damaligen Präsidenten), diese jetzt alle als Verbrecher hinzustellen. Russler, was hast du dir hierbei nur gedacht?

Für mich ist diese beleidigende Behauptung einfach unmöglich was dem Land Tunesien und deren Behörden gegenüber geäußert wurde. Unserem Gastland, in welchem wir immer Hilfe für unser Hobby bekamen, so etwas zu unterstellen. Ich bin fassungslos! Es wird wohl hierfür noch Konsequenzen für den Veranstalter der Grand Erg geben, denn nicht einmal unser Außenminister darf sich solche verbale Entgleisungen erlauben.

Die Grand Erg Streckenführung, nur dort liegt das Problem, denn mehrere Tage Fahrerlager in der Nähe und Rallyestrecken teilweise direkt an der Libyschen Grenze, dieses sind für die Tunesischen Behörden ein heikles Thema um dort für einen längeren Zeitraum die Sicherheit für die Rallye zu gewährleisten. Denn auch hier kommen die Flüchtlinge aus Libyen und die werden gejagt von Gaddafis Söldnern. Hier im Grenzbereich nach Libyen hat die Tunesische Armee viele Aufgaben und kann sich nicht um einige wenige Rallyefahrer kümmern.

Meine Meinung:
Ich sage hierzu ganz klar, dass die Tunesischen Behörden zu der Grand Erg Streckenführung keine Genehmigung erteilen und deshalb die Veranstaltung dort nicht zulassen. Es gibt doch nichts Einfacheres als die Streckenführung ins Landesinnere zu verlegen und schon sind alle Probleme beseitigt und die Teilnehmer können ihr Hobby „Rallyefahren“ erleben und genießen. Wo dran liegt es noch einmal mit 2 Fahrzeugen weiter nördlich Strecken zu schreiben, dass ist doch nicht teuer.

Genehmigte Rallyestrecken, was auch viele Teilnehmer meiner Rallye wissen und auch erlebt haben. Obwohl Strecken genehmigt wurden, kann es trotzdem aus Sicherheit für die Bohrstellen nach Erdöl, Erdgas oder Wasser vorkommen, dass die Erlaubnis für eine Strecke zurückgenommen wird, was ja wohl für jeden verständlich seien sollte.
Als weitblickender Veranstalter hatte ich aus diesen Gründen immer einige Ausweichstrecken, als sogenannten Plan B, mit dabei und war deshalb für alle Eventualitäten so einfach abgesichert.

Jörg Schumann und weitere 4 Teams, wir haben die Vortour zur Rallye de Tunisie El Chott 2011 im südlichsten Teil von Tunesien gefahren und als Roadbook geschrieben. Zuvor hatten wir ausführliche Gespräche mit den zuständigen Behörden und gemeinsam haben wir sehr interessante Strecken zur Auswahl erhalten, also Rallyestrecken die dann auch genehmigt wurden. Beziehungen schaden nur dem der keine hat, oder?

Erfreuliche Änderungen:
Die Ein- und Ausreiseformalitäten wurden mit enormer Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit von den zuständigen Beamten durchgeführt. Die sonst teilweise stressigen Kontrollen um ins Sperrgebiet zu gelangen verliefen schnell und problemlos. Wir hatten täglich Kontakte zu vielen Tunesiern, uns wurde nie auch nur ein unfreundliches Wort gesagt. Egal wo wir waren, jeder wollte uns immer Hilfe anbieten. Ich, obwohl ich kein Rallyeveranstalter bin, möchte mich an dieser Stelle an die neuen und hilfreichen Mitarbeiter der Genehmigungsbehörden für ihre Hilfe bedanken und gleichzeitig versprechen: „Wir kommen immer gerne wieder nach Tunesien!“

Euer
Jörg „Steini“ Steinhäuser



Stippvisite nach Tunesien

Stippvisite nach Tunesien

Die Probleme der Bevölkerung von Tunesien, Straßenschlachten und viele Tote, für mich erschrecken und unfassbar, habe ich doch viele liebenswerte und hilfreiche Freunde in Tunesien um die ich mir Sorgen mache.
Diese furchtbaren Nachrichten meines schon fast zum Heimatland gewordenen Tunesiens, denn
„Es ist für mich das schönste Urlaubparadies das ich kenne!“

Viele katastrophale Pressemeldungen, die Reisewarnung des Auswärtigen Amt und dann die telefonischen Mitteilungen, es ist ja schon wieder als in Ordnung.
Glauben, oder sich selbst davon überzeugen.
Jeder kennt die Märchen von 1000 und 1 Nacht.
Viele kennen mich und dass ich nicht so einfach alles glaube, wovon ich mich nicht selbst überzeugt habe.

Meine hervorragenden Beziehungen zur Botschaft von Tunesien und dem Fremdenverkehrsamt von Tunesien, sowie deren Erklärungen und Versicherungen, so entschloss ich mich für eine Stippvisite nach und durch Tunesien zu machen.

1. Tag
Flug nach Tunis. Die Einreise war einfach und schnell, und mein Chauffeur wartete auf mich im Flughafen. 2 Stunden lang fuhr mich mein Chauffeur durch Tunis.
Polizei wie immer, Armee oder Panzer, zerschlagene Fenster, verbrannte Fahrzeuge, alles Fehlanzeige.
Meine Strecken führten über Hammamet, Sousse, Sfax und Gabes weiter bis nach Djerba.

2. Tag
Von Houmt Souk nach Medenine, Tataouine und dann einfach ohne Genehmigung nach Remada. Die Kontrollen waren wie immer und wir wurden in Remada mit dem äußerst höflichen Hinweis gebeten, nun doch wieder Richtung Norden zu fahren.
Also nach Ksar Ghilane und von dort nach Douz, über Tozeur nach Nefta und Tamerza.

3. Tag
Von Tamerza nach Gafsa und weiter nach Kairouan. Wir besuchten die Moschee und gingen durch den riesigen Bazar. Anschließend im Eiltempo dann nach Tunis, um am nächsten Morgen wieder zurück nach Frankfurt.

Fazit der Stippvisite:
Ich habe nicht ein einziges Mal bei meinem Besuch erlebt, dass ich bei einzelnen oder auch bei großen Gruppen von Tunesiern unerwünscht sei.
Meine Höflichkeitsbesuche bei allem auf den Strecken liegenden Gouverneurraten waren herzlich und zuvorkommend. Die Gespräche führten immer dahin, dass wir als Touristen herzlich willkommen seinen und dass man mir persönlich, (ich denke natürlich auch bei allen Veranstaltern) wie in allen Jahren immer hilfreich zur Seite stehen würde.

Je weiter wir in den Süden fuhren hatte ich das Gefühl, dass viele Tunesier von der Revolte in Tunis nichts wussten. Auf jeden Fall wurden wir nur ganz selten danach gefragt ob wir etwas gesehen oder gehört hätten.

Nun, dass ich über mein persönliches Erlebnis glücklich bin versteht wohl jeder, der wie ich, seinem Hobby Motorsport oder Abenteuerurlaub in Tunesien weiter erleben möchte.

Euer
Jörg „Steini“ Steinhäuser



Motivation ist alles

Incentive sind der Schlüssel zum Erfolg!

Motivation ist alles, das steht außer Frage und wird von vielen Unternehmen als Schlüssel zum Erfolg angesehen.
Ungewöhnliche Erfahrungen zu machen und von unbekannter Seite gefordert zu werden, das bringt für viele Menschen manche positive Überraschung.
Unsere Incentive bieten für Unternehmen Motivations- sowie Kundenbindungsprogramme in einem einmaligen exklusiven Erlebnisrahmen, denn das gemeinsam Erlebte fördert das Vertrauen zueinander und motiviert zu neuen Taten. Die auf Gruppen ausgelegten Incentive garantieren unvergessliche Tage an denen es gilt die eigenen Grenzen in der Wüstenregion Nordafrikas zu erkennen und zu definieren.
Unsere Leistungen mit einer Vielfalt an Terminmöglichkeiten:
Unser Full-Service oder die Durchführung Ihrer individuellen Konzeption garantieren den Erfolg und hierbei ist die absolute Diskretion zu unseren Auftraggebern unser oberstes Gebot.
Drei Incentivebeispiele als Muster Veranstaltung. Incentive 1 bis 3 für 10 bis 50 Personen.
Unsere Events sind ausgearbeitet für Vereine und Clubs die nichts dem Zufall überlassen wollen.

Für meine jetzt über 30 Jahre langen Organisationsarbeiten in Tunesien, habe ich schon jetzt trotz der zur Zeit herrschenden Umstände, persönlich die Zusicherung großzügiger Hilfen zum hervorragenden Ablauf der Incentive und Event durch Tunesien bekommen. Und unsere Reisen werden alle mit den schriftlichen Genehmigungen der zuständigen Gouverneure durchgeführt. Für den gesamten Zeitraum der Reise durch Tunesien ist eine deutsch- englisch und französischsprachige Reisleitung mit dabei.
Weitere Informationen in einem persönlichen Gespräch: +49(0)6109 / 76 30 910



Steini kann ja doch nicht aufhören!

Diesen Satz habe ich nach Beendigung meiner letzten Rallye jetzt schon oft gehört und ich möchte letztmalig erklären:
„Ich habe aufgehört Rallyes zu veranstalten, doch so ein paar Reisen durch Tunesien wird es wohl noch geben!“